Alter Weizen vs. moderner Weizen: Entdecken Sie die Unterschiede

Die trockene Pasta wird traditionell aus Hartweizen hergestellt, der sich durch ein zäheres Gluten im Vergleich zu Weichweizen auszeichnet (der für die Herstellung von Brot, frischer Pasta und Keksen verwendet wird).
Es gibt jedoch zwei Haupttypen von Hartweizen: den alten und den modernen.

Welche sollte man wählen? Lassen Sie uns gemeinsam diese Unterschiede erkunden.

Alter Weizen: Ein über die Jahrhunderte bewahrter Schatz

Der Begriff „alter Weizen“ bezieht sich auf verschiedene Arten der Gattung Triticum, die sowohl die Pflanze selbst als auch die Körner enthält.

Dieser Weizen, in einigen Fällen seit der Römerzeit kultiviert, wie der Einkorn oder der Emmer, bewahrt die Eigenschaften, die die Natur einst bot, mit intensiven Aromen und Geschmäckern. Um diese Eigenschaften zu erhalten, ist es wichtig, biologische Anbaumethoden zu wählen, die den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden zur Pflanzenschutz ausschließen.

Einige Hartweizensorten können eine Höhe von über 1,70 Metern erreichen. Dies ist ein charakteristisches Merkmal, kann jedoch auch ein mögliches Manko sein. Man denke nur an einen möglichen Windstoß oder Hagel, der das Weizenfeld zerstören könnte.

Einige Beispiele für alte Weizensorten, die wir für unsere Bio-Pasta verwenden, sind der Grano Cappelli (obwohl er Anfang des 20. Jahrhunderts gezüchtet wurde, gilt er als alter Weizen -> klicken Sie hier, um den Artikel zu lesen), der Grano Timilia, der Emmer und der Einkorn.

Dicocco-Dinkelfeld

Moderne Weizensorten: Genetische Modifikationen und massiver Einsatz von Herbiziden

Im Zuge der „Grünen Revolution“, einem Zeitraum erheblicher landwirtschaftlicher Innovationen, wurde der moderne Weizen genetisch selektiert, um die Produktion zu maximieren und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen zu verbessern. Diese Modifikationen führten zu einer Verringerung der Höhe auf etwa 70/80 cm.

Für den Anbau dieser Weizensorten werden landwirtschaftliche Praktiken angewandt, die als „High-Input“ bezeichnet werden, einschließlich des Einsatzes von großen Mengen synthetischer Düngemittel, Herbiziden und Pflanzenschutzmitteln. Infolgedessen ist diese Art von Weizen nicht gut für den biologischen Anbau geeignet.

Darüber hinaus kann die Anwendung dieser Anbaumethoden die Konkurrenz des Weizens mit der Wildflora einschränken, was zur Verwendung von chemischen Herbiziden führt, um das Unkrautwachstum zu kontrollieren.

Wahl des alten Weizens für Wohlbefinden und Gesundheit

Unsere Entscheidung, mit alten Weizensorten zu arbeiten, basiert auf Forschungen, die in Zusammenarbeit mit der Universität Florenz durchgeführt wurden. Diese Forschungen zeigen, dass alte Weizensorten signifikante gesundheitliche Vorteile bieten können: hohe Verdaulichkeit, positive Auswirkungen auf bestimmte Biomarker von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Reduktion von Bauchschmerzen, Blähungen und Cholesterinspiegel im Blut usw.

Unsere Vorliebe für alte Weizensorten basiert auch auf dem Wunsch, eine Pasta zu produzieren, die nicht nur den Gaumen erfreut, sondern auch die Umwelt und Traditionen respektiert.

Auch wenn der Weg anspruchsvoller sein mag, glauben wir, dass die Herstellung einer Pasta wie in früheren Zeiten die Mühen vollkommen rechtfertigt.