Wie werden Spaghetti gemacht?

Come si producono gli spaghetti?
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Haben Sie sich jemals gefragt, wie Spaghetti entstehen, bevor sie verpackt werden?

In einer handwerklichen Nudelmanufaktur umfasst das Herstellungsverfahren für lange Nudeln sechs Schritte.

Kneten

Das Verfahren beginnt in sogenannten Knetmaschinen, in denen Wasser und Hartweizengrieß dosiert und langsam vermengt werden.

Sobald diese beiden Elemente zusammenkommen, bilden sich Gluten und Stärke, und lassen den Teig entstehen.

Es ist entscheidend, eine homogene Mischung herzustellen, ohne die enthaltenen Zutaten zu beschädigen. Aus diesem Grund kann die Knetphase bis zu 20-25 Minuten dauern.

Die im Inneren der Behälter gemessenen Temperaturen überschreiten nie 38°C, und es ist wichtig, dass diese für das korrekte Funktionieren der nächsten Phase eingehalten werden.

Nudelziehen

Sobald der Teig die richtige Homogenität erreicht hat, wird er durch eine Druckschnecke in Richtung der Matrize oder Form geschoben.

Mit der Matrize wird der Teig hergestellt, und je nach der Form der Schlitze auf ihrer Oberfläche wird ein bestimmtes Format erzeugt.

Im weiteren Herstellungsverlauf kommen die Spaghetti in den Vortrocknungstunnel.

Vortrocknung

Ab diesem Zeitpunkt wird der Teig vorgetrocknet, d. h. die äußere Oberfläche wird leicht angetrocknet, so dass sich seine Form nicht weiter verändert.

Nicht aus Zufall wird die Vortrocknung auch als “Einwickelphase” bezeichnet, was sich auf den äußeren Teil des Teigs bezieht.

Es ist allerdings zu beachten, dass die Pasta zu diesem Zeitpunkt noch frisch ist. Erst dann folgt ein spezielles Verfahren zur endgültigen Trocknung.

Das Trocknen

Ziel dieser Phase ist es, das im Teig enthaltene Wasser zu entfernen, um ein Trockenprodukt zu erhalten.

Dazu ist es unerlässlich, die Spaghetti in Trockenkammern zu geben.

In der Nudelmanufaktur verfügen wir über fünf aktive Zellen, die es uns ermöglichen, die Nudeln langsam zu trocknen, wobei die Temperatur von 38° nie überschritten wird, ohne dass Risse auf der Oberfläche entstehen.

Noch wichtiger ist, dass diese Art der Verarbeitung die organoleptischen Eigenschaften des Grießes nicht verfälscht und das Gluten und die Stärke natürlich belässt.

Dadurch wird die Pasta ausgesprochen bekömmlich, da die Herstellungszeiten verlängert sind: 3 bis 6 Tage oder die Pasta bleibt bis zu 144 Stunden in den Trockenzellen.

Das Zuschneiden

Nach 5-6 Tagen Trocknung sind die Spaghetti bereit, auf eine Standardlänge geschnitten zu werden.

Dieser Vorgang wird von der Abstreifsäge ausgeführt, welche die Spaghetti an genau zwei Stellen zuschneidet: oben und in der Mitte.

Sobald sie fertig sind, werden sie lose in Kartons gegeben, die mit einer Schutzschicht überzogen sind. Nun sind wir bereit für die letzte Phase: das Verpacken.

Das Verpacken

Der Bediener nimmt manuell eine Handvoll Spaghetti aus dem Karton und legt sie auf die Waage der Verpackungsmaschine.

Sobald die richtige Menge abgemessen ist, werden die 500 g Spaghetti in die Verpackung geschoben, versiegelt und mit dem Haltbarkeitsdatum versehen.

Nun befördert die Verpackungsmaschine die Packung mit Hilfe eines Förderbandes nach außen, wo die Etiketten von Hand auf die Packung aufgebracht werden.